Elternvertreter*innen entlasten das Trainerteam

Warum jede Mannschaft sie braucht – und wie es funktioniert!

In der Grundschule unserer Tochter und in der weiterführenden Schule unseres Sohnes war ich Elternvertreterin. Immer zusammen mit einem netten Vater oder einer netten Mutter. Ich habe das insgesamt 10 Jahre gemacht und wir waren die Schnittstelle zwischen den Eltern und den (Klassen-)Lehrer*innen. Gemeinsam mit meinen Kolleg*innen haben wir dazu beigetragen, dass das Verhältnis zwischen Lehrer*in und Elternschaft in den unterschiedlichen Jahrgängen größtenteils wertschätzend und entspannt war. 

Wir waren dazu in einem regelmäßigen Austausch mit den Lehrkräften und haben Informationen, die für die Eltern wichtig waren, weitergeleitet. Unsere Aufgaben waren überschaubar und da wir zu zweit waren, konnten wir sie uns ebenso wie Termine gut aufteilen.

Wir haben gleichzeitig Fragen und Vorschläge der Eltern an die jeweilige Klassenlehrer*in herangetragen, die je nach Thema umgesetzt wurden. Waren sie klassenübergreifend dann auch über den Elternbeirat, dem ich automatisch angehörte, an die Schulleitung.

Als verlängerter Arm der Elternschaft hatten wir alle das Gefühl, wir schauen gemeinsam – Eltern, Lehrer*innen, Schule – auf das Wohl unserer Kinder.

Natürlich war das nicht der „rosarote Ponyhof“ und ich, wie auch andere Eltern standen/stehen vielen Vorgaben innerhalb des Schulsystems kritisch gegenüber. Doch waren wir befähigt, diesen kleinen Kosmos mitzugestalten, Entscheidungen zu treffen und Veränderungen herbeizuführen, was uns in unserer Handlungsfähigkeit bestärkt hat. Gleichzeitig hatten wir in unserem Gegenüber Lehrer*innen, die Lust auf uns und die Zusammenarbeit hatten. 

Immer mehr Vereine und Nachwuchsleistungszentren etablieren in ihren Mannschaften Elternvertreter/Elternsprecher. Eben um eine(n) Vermittler*in zwischen Eltern und Trainerteam zu haben.

In meinem Beitrag erkläre ich dir, wie auch du Elternvertreter einführen kannst, warum es sinnvoll ist ein Elternvertreter*innen-Team zu benennen und wie wichtig auch hier Klarheit und Information für die erfolgreiche Umsetzung sind.

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Warum Wertschätzung so wichtig ist!

5 einfache Gesten, die eine große Wirkung haben

Wie wichtig sie für uns ist, merken wir immer dann, wenn wir sie nicht bekommen. Die Rede ist von Wertschätzung.

Der Azubi, der nach bestandener Prüfung kein anerkennendes Wort von seinem Ausbilder hört. 

Der Mitarbeiter, der zum Ende seiner Berufstätigkeit ein standardisiertes Dankesschreiben erhält. 

Trainer*innen, die neben Job und Familie viel Zeit und Energie in den Jugendfußball stecken und am Wochenende oftmals mit unzufriedenen Eltern konfrontiert werden.

Die Pflegekraft, die von den Angehörigen immer nur dann angesprochen wird, wenn es Beschwerden gibt.

Das Ehrenamt, das einmal jährlich im Mittelpunkt steht und den Rest des Jahres kaum Aufmerksamkeit findet. 

Eine Mutter, die nach einem Arbeitstag und Hetze alles zu schaffen, gefragt wird, warum es denn heute Mittag nicht das Lieblingsessen gibt (ich spreche aus eigener Erfahrung). 

Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Jeder weiß, wie es sich anfühlt, wenn man enttäuscht, gefrustet, verletzt, sauer, wütend, fassungslos etc. pp ist, wenn das, was man macht, nicht wertgeschätzt wird. 

Wertschätzung und Anerkennung will jeder, egal ob im privaten oder beruflichen Kontext, auf großer Bühne oder im kleinen Umfeld.

Wertschätzung ist wichtig für unser Wohlbefinden, Motivation und zwischenmenschliche Beziehungen. Fehlt sie, kann das weitreichende Folgen haben.

Nicht immer bedeutet fehlende Wertschätzung, dass mein Gegenüber sie mir „verweigert“. Ganz häufig ist ihm/ihr nicht bewusst, wie das Verhalten auf andere wirkt.

Doch jeder von uns kann lernen, Wertschätzung zu zeigen. Es ist gar nicht so schwer und ist für jeden umsetzbar, wenn die Person denn wirklich „will“. 

Auch im Kinder-und Jugendfußball ist die fehlende Anerkennung und Wertschätzung ein Dauerthema. Es vergeht kaum ein Gespräch, kaum ein Vortrag oder Workshop, wo ich mit den Teilnehmer*innen nicht über dieses Thema spreche.

Da allgegenwärtig, beziehe ich mich in diesem Blogartikel nicht ausschließlich auf den Kinder- und Jugendfußball, sondern möchte ihn an alle Personen richten, die sich mit Wertschätzung beschäftigen möchten. Ich spreche darüber, was Wertschätzung bedeutet, wie du sie zeigen kannst und welche Rolle Informationen dabei spielen.

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Von der Unsicherheit zur Gelassenheit im Jugendfußball

Wie ein „Fahrplan“ Eltern den Stress der nächsten Saison nimmt

Die letzten Spiele und Turniere sind entweder schon gelaufen oder stehen in den nächsten Tagen noch an. Danach heißt es für viele Trainer*innen, Spieler*innen und deren Eltern erst einmal Ferien. Das Team verstreut sich in aller Winde und zur Vorbereitungszeit trifft man sich wieder.

Bereits jetzt stellen sich für einige Eltern die ersten Fragen zur nächsten Saison. Bleibt alles beim Alten oder verändern sich z. B. die Trainingstage oder -zeiten. Die Änderungen, die für dich als Trainer*in vermutlich unerheblich sind, sind für Eltern mit einem großen Orga-Aufwand verbunden. Denn sie planen nicht nur für ihr Kind, sondern auch für sich und müssen teils die Bedürfnisse weiterer Familienmitglieder unter einen Hut bekommen.

Nicht immer sehr leicht, was ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann. Beispielsweise der Trainingsbeginn nach bzw. in den Sommerferien hat bei uns immer zur Unruhe geführt, da häufig nur davon gesprochen wurde in einer bestimmten Woche wieder zu beginnen, jedoch ohne ein konkretes Datum zu nennen. Und sofort wurde unter den Eltern gemutmaßt, einer glaubte mehr zu wissen als der andere und unterschiedliche Termine machten die Runde.

Damit es deinen Eltern nicht so ergeht, möchte ich dich darin bestärken, wichtige Informationen, die sich in der nächsten Saison verändern werden, bereits vor den Sommerferien zu kommunizieren.

Eine Jugendtrainerin und Jugendobfrau eines Vereins, der u. a. stark die Themen Elternkommunikation und Kinderschutz in seine Arbeit einbindet, hat das kürzlich im Austausch mit mir als „Fahrplan“ für die Eltern bezeichnet. Finde ich einen sehr passenden Begriff.

Wenn ich weiß, wo ich lang fahren werde und wann es los geht, ist die Reise viel entspannter als wenn ich auf gut Glück und ohne Vorbereitung starte.

In diesem Blogartikel habe ich daher eine Liste für dich entwickelt, damit du quick and easy so einen Fahrplan für deine Eltern erstellen kannst. 

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Erzähl doch mal: Mein Elternabend läuft wie geschnitten Brot

Trainer Björn Michels im Interview

In den letzten Wochen habe ich dir viel darüber erzählt, warum ich einen regelmäßigen Elternabend wichtig finde und ihn jedem Trainer/jeder Trainerin nur wärmstens ans Herz legen kann. Und auch jeden Verein darin bestärken möchte, eine Struktur und einen Leitfaden für die Trainer*innen zu erstellen, damit jeder/jede den Elternabend umsetzen kann.

Zurzeit steht bei vielen die Planung für die nächste Saison im Mittelpunkt. Dort sollte bitte nicht vergessen werden, auch den 1. Elternabend in den Fokus zu setzen. Gerade der 1. kann ein absoluter Eisbrecher und der perfekte Auftakt für eure Zusammenarbeit sein. 

Nämlich dann, wenn du deine Saisonplanung so aufbereitetest, dass die Eltern sie verstehen, wie sie dich und ihr Kind kompetent unterstützen können und du ihr Interesse für den Elternabend weckst, damit sie zahlreich erscheinen.

Ich weiß, dass ein gut geplanter Elternabend die halbe Miete ist und dir während der Saison einige nervige Gespräche erspart.

Gleichzeitig weiß ich aber auch, dass für viele Trainer*innen der Elternabend eher ein Graus ist, sie ihn machen, weil sie müssen und es die Vorgabe durch die Jugendleitung ist, sich ärgern, dass kaum Eltern kommen und wissen wollen, wie sie Struktur und Sicherheit bekommen.

Einer, der Struktur in seinen Elternabend gebracht hat und mittlerweile sagt, dass der Elternabend wie geschnitten Brot ist, ist Björn Michels. 

Björn ist Vater von Drillingen, einer Tochter und 2 Söhnen, über die er zum Fußball gekommen ist und nun seit 2016 Jugendtrainer beim FC Pesch in Köln ist. Björn und ich haben uns vor mehr als einem Jahr kennengelernt, als er Teilnehmer meines Auf ein Feierabend-Bier! – Der Live-Talk war. 

Zur kurzen Erklärung, falls du das Format nicht kennst: Wir treffen uns in kleiner Runde mit max. 6 Teilnehmer*innen in einem virtuellen Meetingraum und quatschen, tauschen uns aus, stellen Fragen rund um das Thema Elternkommunikation im Kinder- und Jugendfußball. 

Wir haben dabei auch über den Elternabend gesprochen. Über seine Wichtigkeit, Ansprache, Struktur, etc. pp. Und nach dem Abend ist Björn in seinen nächsten Elternabend gegangen und hat mir am nächsten Tag folgendes geschrieben:

“Die Anwesenden haben von sich aus gesagt, dass sie noch nie so einen strukturierten und informativen Elternabend erlebt haben. Das war sehr schön zu hören, vor allem weil es spontan kam und nicht von mir eingefordert wurde.” 

Ich fand das großartig, habe mich riesig gefreut. Wie Björn es geschafft hat, das zu erreichen und welche Erfahrungen er gemacht hat, darüber hat er mit mir in meinem Podcast gesprochen.

Jetzt wünsche ich dir viel Spaß bei unserem Gespräch!

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Onboarding für Eltern im Jugendfußball

Die 5 Schritte für eine starke Zusammenarbeit

Neulich habe ich auf LinkedIn einen Post kommentiert. Darin ging es um die Frage: Wann sollte ein Jugendspieler zu einem höherklassigen Verein wechseln?

Es wurden verschiedene Aspekte und Betrachtungsweisen genannt und das Fazit gezogen, dass solch eine Entscheidung für jeden Spieler individuell getroffen werden sollte. Dem ich auch 100% zustimme. 

Was mich jedoch stutzig gemacht hat, war, dass in dem Post die Eltern nicht erwähnt oder einbezogen wurden, was ich dann auch entsprechend kommentiert habe.

Denn ich glaube, dass vielen Eltern das Wissen fehlt, was so ein Wechsel für ihr Kind bedeutet, weil sie sich im Fußball, insbesondere der NLZ-Welt nicht auskennen.

Daher ist es wichtig, es ihnen besonders in so einem Gespräch zu verdeutlichen. Je klarer und greifbarer sich Eltern die Erklärung vorstellen können, desto besser verstehen sie diese. Und handeln möglicherweise auch mehr im Sinne ihres Kindes.

 

Die Herausforderungen der Elternarbeit

Gerd Thomas, Vorstandsvorsitzende des FC International Berlin (übrigens ein Verein, der mich durch seine Arbeit extrem beeindruckt) und mit dem ich mich immer sehr wertschätzend und inspirierend austausche, hat auf meinen Kommentar folgendes geantwortet:

„Du bist ja optimistisch, was die Einsichtsfähigkeit von Eltern betrifft. Naja, ist dein Job, und den machst du ja gut. Ich habe neulich jemandem nach einer halben Stunde Gespräch über sein Supertalent gesagt: „Such dir doch einfach jemanden, der dir sagt, was du hören willst!“. Das ist nach meiner Erfahrung in 90 % der Fälle so. Aber für die restlichen 10 % lohnt es sich natürlich.“ 

Ja, ich bin optimistisch! Das ist meine Leidenschaft und meine Arbeit. Denn ich glaube, dass wir auch einen Teil der 90%-Eltern erreichen können, wenn wir sie früh genug abholen und ihnen Wissen an die Hand geben.

Wir dürfen nicht vergessen, dass wir noch am Anfang mit der Elternarbeit in Vereinen und Nachwuchsleistungszentren stehen. 

Natürlich werden wir nicht direkt alle erreichen. Es wird auch weiterhin die geben, die sich sträuben, es wird weiterhin die Eltern geben, die sich überhaupt nicht für den Fußball interessieren oder im Gegenteil als Helikopter-Eltern über ihren Kindern schwirren und die nach jedem Training oder Spiel eine Wasserstandsmeldung von dir haben wollen, wie sich denn ihr Kind entwickelt. 

 

Die lohnende Reise des Wandels

Wir werden das alles nicht direkt verändern können, weil es hier um Menschen, Verhalten, Emotionen und Bedürfnisse geht – bei Eltern, Trainer*innen und Vereinsfunktionäre.

Mit dem nötigen Wissen auf beiden Seiten, der Bereitschaft miteinander ins Gespräch zu gehen, was in vielen Vereinen gar nicht bis kaum gemacht wird, teils weil einige nicht wollen, teils weil einige nicht wissen wie die Akzeptanz des Gegenübers ist, ist die Veränderung möglich. Jedoch nicht von jetzt auf gleich. Es ist vielschichtiger, aufwendiger und braucht auf beiden Seiten Energie und Geduld

Doch ich weiß, dass es sich lohnt, in diesen Prozess zu gehen. Und ja, ich bin optimistisch, dass wir daran etwas verändern können.

Und ja, mein Ziel ist es, dass die Bedeutung der Elternarbeit in den jeweiligen Trainer*innen-Fort-/Aus- und Weiterbildung angemessen berücksichtigt wird. So garantieren wir, dass bereits zu Beginn jede(r) Trainer*in Wissen und Werkzeuge erhält, die die Elternarbeit möglich und vor allem stressfrei macht.

In meinem Blogartikel möchte ich dir als Trainer*in und Jugendleiter*in zeigen, wie wichtig ein guter Onboarding-Prozess der Eltern in den Verein und die Mannschaft ist. Ich möchte dir durch meine Sichtweise nochmals erklären, warum ich es so wichtig finde, Eltern früh in den Kinder- und Jugendfußball einzubinden. 

Ich habe mir dazu ein paar Checklisten von Unternehmen angeschaut, was ein Onboarding alles umfasst. Dabei sind mir 5 Aspekte aufgefallen, die sich wunderbar auf den Kinder- und Jugendfußball übertragen lassen.

Denn auch da gilt das Gleiche wie im Sport: Ist das Onboarding der Mitarbeiterin/des Mitarbeiters nicht gut, dann ist es für die betreffende Person schwierig, gut und erfolgreich in die neue Arbeit zu finden.

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3 Themen für einen erfolgreichen Elternabend!

Elternabend-Geheimtipps: Was du unbedingt ansprechen solltest!

 

In einer Umfrage, die ich vor dem letzten Workshop „Elternabend perfekt planen“ verschickt habe, hat ein Teilnehmer auf die Frage „Wozu möchtest du mehr wissen?“ mit folgender Gegenfrage geantwortet: Was sind die 3 wichtigsten Punkte, die Eltern an einem Elternabend wissen möchten?

Die Frage hat mich an die Zeit erinnert, als unser Sohn Fußball gespielt hat. Und sofort sind mir 3 Themen eingefallen, zu denen ich gerne mehr gewusst hätte. Daher teile ich heute mein Wissen als Mutter und als Coach mit dir und möchte dich darin bestärken, neben deinem Trainingskonzept und den Saisonzielen auch die nachfolgenden Themen im Blick zu haben.

Denn je informativer und transparenter du in deinem Elternabend bist, desto sicherer fühlen sich die Eltern im Hobby ihres Kindes und je kompetenter können sie dich und ihren Sohn/ihre Tochter unterstützen.

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Elternabend: Online vs. Offline

Ich zeige dir die jeweiligen Vorteile!

In den letzten drei Jahren haben wir gelernt, wie wir auch online arbeiten, Meetings abhalten, Gespräche führen und Informationen austauschen können. Videokonferenz-Tools wie Zoom, Microsoft Teams, GoToMeeting u. ä. kennt mittlerweile jede(r).

Langsam kehren wir wieder mehr zu Präsenzveranstaltungen zurück und ja, es ist schön wieder gemeinsam mit Teilnehmer*innen in einem Raum zu sein und zu arbeiten. Doch gleichzeitig gefällt mir die Flexibilität, die das virtuelle Arbeiten uns bietet, sehr gut.

Ich empfinde die Onlinearbeit als eine sehr gelungene Ergänzung zur Präsenzarbeit und bin ein großer Fan davon, beides – offline und online – miteinander zu kombinieren.

Vor allem für den Elternabend finde ich beides interessant und gut umsetzbar.

In diesem Artikel möchte ich dir die wichtigsten Unterschiede zwischen Online- und Offline-Elternabend zeigen, sodass du siehst, welche Vorteile jede Umsetzung hat und du für dich entscheiden kannst, was gut zu dir passt.

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InsNetzgegangen_Jugendfußball_Elternabend©Canva

Ich gestehe: Bei uns war die Saisonplanung nach der Winterpause auch immer Thema!

Was passiert nach der Winterpause bis zum Ende der Saison?

 

Diese Frage beschäftigte uns meist ab dem Zeitpunkt, als es in die Rückrunde ging. Drehte es sich bei mir zu Beginn mehr um die organisatorischen Fragen, kamen mit zunehmendem Alter unseres Sohnes essentielle Themen wie Vereinswechsel oder Übernahme, Aussteigen oder Bleiben hinzu. 

Bist du Trainer*in und oder spielt dein Kind Fußball, dann kommen dir die Themen sicherlich bekannt vor. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die Fragen Richtung Saisonende immer mehr zunehmen.

Da das Informationsbedürfnis bei jedem unterschiedlich ausgeprägt ist, ist auch der Wunsch danach, der Zeitpunkt, die Informationsfülle und -qualität unterschiedlich. Das kostet häufig Zeit, weil die immer gleichen Gespräche geführt werden und raubt Nerven bei Trainer*innen und Spielereltern. Doch das muss nicht sein.    

 

In meinen Blogartikel teile ich meine Erfahrungen mit dir und erkläre ich dir, 

  • wie ich die Zeit nach der Winterpause empfunden habe
  • was mir geholfen hätte, sicherer durch diese Wochen zu kommen
  • wie du es dir und den Spielereltern durch transparente Informationen leichter machen kannst
  • welche Rolle ein Elternabend dabei spielt

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InsNetzgegangen_Jugendfußball_Elternarbeit©Susanne Amar

5 Mythen rund um den Elternabend!

Meine 5 Tipps für einen erfolgreichen Elternabend!

 

Die einen machen ihn ab und zu. Die anderen finden ihn grässlich. Einige Vereine stellen es ihren Trainer*innen frei, ob sie einen machen oder nicht. Wieder andere machen ihn gar nicht. Ich spreche vom Elternabend.

In meiner Arbeit erlebe ich immer wieder, dass er für  viele Trainer*innen UND Eltern ein lästiges Übel ist. Daher verwundert es nicht, dass es ebenso viele Mythen gibt, die sich um ihn ranken. 

In meinen Blogartikel nehme ich mir 5 Mythen vor, die du ab sofort nicht mehr glauben solltest, wenn du deinen nächsten Elternabend erfolgreich gestalten möchtest. Und ich zeige dir natürlich, wie du es anders machen kannst. Dazu findest du unter jedem Mythos eine Frage, die du beantworten kannst und die dir so mehr Klarheit verschafft.

Denn gut vorbereitet ist der Elternabend ein hilfreiches Tool für dich, um mit den Eltern in eine gewinnbringende Zusammenarbeit zu kommen.

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InsNetzgegangen_Jugendfußball_Ernährung_Workshop©KatieSmith/Unsplash

Ein Ernährungsworkshop ohne Eltern ist rausgeworfenes Geld

Workshop mit großem Mehrwert statt „Alibiveranstaltung“

 

Ein Ernährungsworkshop ohne Eltern ist rausgeworfenes Geld.

Das klingt erst einmal hart, doch möchte ich dir erklären, wie ich zu der Aussage komme.

Unser Sohn hatte mit ca. 16 Jahren in seinem damaligen Nachwuchsleistungszentrum den ersten Ernährungsworkshop: 1,5 Stunden erhielten er und seine Mannschaftskollegen anhand einer PowerPoint-Präsentation Infos, wie wichtig eine sportgerechte Ernährung für sie ist, welche Nahrungsmittel dafür sinnvoll sind und warum Fast Food nicht die optimale Wahl ist.

Zum Schluss bekamen sie die Ernährungspyramide schön laminiert in die Hand gedrückt, die bei uns an der Pinnwand landete und die er sich nie mehr anschaute. Die Veranstaltung hat weder bei ihm noch bei den meisten anderen Jungs den Impuls gesetzt, etwas zu verändern.

InsNetzgegangen_Jugendfußball_Ernährung_Workshop©a_mikos/Getty Images

Warum? Weil sie es nicht umsetzen konnten und es sie nicht wirklich interessierte …

Obwohl das nun fast 9 Jahre her ist, gestalten viele Vereine diese Angebote noch immer in dieser Form und sie kommen bei den Spielern noch immer so wenig an.
In meinen Blogartikel möchte ich dir daher zeigen, …

  • warum ich glaube, dass es ein Umdenken braucht
  • wie so ein wichtiges Thema so umgesetzt wird, dass es den gewünschten Mehrwert für den Verein und Spieler hat
  • warum die Eltern unbedingt teilnehmen MÜSSEN

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