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Warum du mal über Mentoring nachdenken solltest

Wie sich Trainer*innen gegenseitig unterstützen können

 

Mentoring im Kinder- und Jugendfußball: Warum Jugendleitungen es jetzt einführen sollten

In meinem letzten Blog hatte ich bereits das Mini-Mentoring angesprochen, mit dessen Hilfe du als Jugendleiter*in Trainer*innen stärken und sie so langfristig an deinen Vereinen binden kannst. Heute möchte ich nochmals näher auf das Thema eingehen und dir zeigen,

  • was Mentoring genau ist
  • warum du über Mentoring in der Zusammenarbeit mit deinen Trainer*innen nachdenken solltest
  • wie du gängigen Mythen den Wind aus den Segeln nehmen kannst

Aus deiner Arbeit weißt du am besten, dass engagierte Trainer*innen finden nicht immer leicht ist und sie zu halten noch viel schwerer. Vielleicht kennst du das auch aus deinem Alltag: Neue Ehrenamtliche starten mit Begeisterung, fühlen sich aber bald überfordert. Elternarbeit, Trainingsgestaltung, Spielorganisation, emotionale Verantwortung, all das kommt auf einmal.

Meist ohne Onboarding und Einführung in den Verein. Sie fühlen sich allein gelassen, sind schnell gefrustet und viele – vor allem junge und unerfahrene Trainer*innen – streichen bereits zur Winterpause die Segel. Und der Kinder- und Jugendfußball verliert wertvolles Potenzial, meist auf Dauer, denn viele kehren dem Sport den Rücken.

Für dich bedeutet das: Die Suche beginnt von Neuem und weitere Arbeit kommt auf dich zu. Genau hier kann Mentoring die Wende bringen.

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Jugendleitung im Amateurfußball: Damit stärkst du deine Trainer*innen

Ein Leitfaden für den erfolgreichen Saisonstart

Auch wenn die Saison nun zu Ende ist, bist du als Jugendleiter*in schon mit den Planungen für die nächste beschäftigt. Gemäß dem Zitat von Sepp Herberger „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel!“ Auf deiner Agenda stehen vermutlich Trainer*innen- und Kaderplanungen, Trainingszeiten und Plätze (wenn ihr nicht über eigene verfügt), Turniere, Trainingslager planen ,Trikots und Trainingsmaterial, Saisonziele setzen etc. pp.

Heute möchte ich über einen weiteren Punkt auf deiner Liste sprechen, der oftmals zu kurz kommt: die Elternarbeit. Ich möchte dir einen Leitfaden an die Hand gegeben, mit dem du deine Trainer*innen unterstützen kannst, sicher und gelassener mit den Eltern in den Austausch und in die Zusammenarbeit zu kommen. Im Ehrenamt fühlen sich viele Trainer*innen überfordert und allein gelassen, teils hängen sie ihren Trainerjob an den Nagel. Dass das nicht geschieht und sie bleiben, dabei spielst du eine wichtige Rolle. Mit dem richtigen Mindset kannst du hier unterstützen, denn je willkommener sie sich fühlen, desto wohler fühlen sie sich und bleiben langfristig. 

Vielleicht denkst du, noch ein ToDo auf meinem Zettel. Doch spart dir eine gut strukturierte und geplante Elternarbeit zukünftig Zeit, …

  • weil Trainer*innen, die sich willkommen und wohl fühlen, länger und gerne im Verein bleiben
  • weil viele Themen und Gespräche, die bisher auf deinem Tisch gelandet sind, von den Trainer*innen übernommen werden können bzw. sich teils durch eine transparente und informative Kommunikation erübrigen
  • weil der Leitfaden nachhaltig ist und du ihn im nächsten Jahr einfach wieder aus der Schublade ziehen und aktualisieren kannst
  • weil sich gute Mitarbeiterführung und Zusammenarbeit herumspricht und du so deinen Verein attraktiver machst.

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Warum du jetzt deine Elternarbeit reflektieren solltest

So wird deine nächste Saison entspannter

Die Saison ist langsam zu Ende und vermutlich schaust du mit deinen Trainerkolleg*innen auf die letzten Monate zurück. Ihr schaut euch euren Tabellenplatz, wertet Ergebnisse aus, analysiert, was gut, was eher mäßig umgesetzt wurde, und zieht Learnings daraus, die ihr in die Planung und Umsetzung für die nächste Saison mitnehmt. Für den Fußball ganz normal. Aber wie schaut es in der Elternarbeit aus? 

Wer als Fußballtrainer*in Kinder und Jugendliche trainiert, weiß: Man arbeitet nie nur mit der Mannschaft – sondern auch mit ihrem Umfeld. Und da gehören auch die Eltern zu.

Viele unterschätzen die Zusammenarbeit mit den Eltern und denken, wenn das Training gut ist, reicht das aus. Oder wissen oftmals nicht, wie sie Eltern einbinden sollen. Doch können Eltern Einfluss haben auf das Teamklima, die Motivation und Entwicklung der Spieler*innen und den Trainingserfolg – positiv wie auch negativ. Und gerade der Amateurfußball braucht immer mehr ehrenamtliche Unterstützung durch die Eltern, um funktionsfähig zu bleiben. Warum mit Hilfe von Reflexion nicht wertvolle Learnings für eure Zusammenarbeit erhalten, die du in der nächsten Saison in deine Arbeit einbinden kannst?

Heute spreche ich darüber, wie entscheidend es für deine Arbeit als Trainer*in ist, auch die Zusammenarbeit mit den Eltern regelmäßig zu reflektieren. Dabei kannst du wertvolle Erkenntnisse gewinnen – sowohl über deine Kommunikation als auch über die Dynamik im Teamumfeld. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um innezuhalten und diese Perspektive bewusst einzubeziehen. Ich möchte dich ermutigen, künftig auch die Elternarbeit am Ende jeder Saison in deine persönliche Reflexion aufzunehmen.

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Das Ehrenamt neu und anders denken

Braucht das Ehrenamt einen neuen Namen?

Seit ich letztes Jahr die Projektreihe „Ehrenamt im Amateurfußball stärken“ mit Gerd Thomas durchgeführt habe, habe ich das Gefühl, dass das Thema derzeit boomt. In der FAZ war ein Artikel mit Marthe Lorenz von Klubtalent drin, die darüber gesprochen hat, dass die Vereine so nicht weitermachen können und es wichtig ist, hauptamtliche Positionen zu schaffen, um das Überleben zu sichern.

Der Spiegel betitelte einen Artikel zum Thema: „Fast ein Fünftel der Vereine sieht sich durch fehlende Ehrenamtler in ihrer Existenz bedroht.“.

Auf der Amateurfußball-Konferenz der HARTPLATZHELDEN ging es auch unter dem Titel „Vielfalt im Ehrenamt“ auch darum.

Das Thema steht nicht nur im Fußball und Sport immer mehr im Fokus, sondern auch in anderen Bereichen unserer Gesellschaft, denn es betrifft uns alle und ist ein gesamtgesellschaftliches Thema.

Ehrenamtliche werden gebraucht und gleichzeitig finden sich kaum noch Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren wollen.

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Elternarbeit im Verein

Bevor du Eltern einbindest, musst du erstmal deine Hausaufgaben machen

Der Titel ist leicht provokant, doch möchte ich dir in meinem Artikel erklären, was ich damit meine.

Die meisten Vereine, die sich bei mir melden, kommen mit dem Anliegen, an der Zusammenarbeit mit den Eltern etwas zu verändern. Weil sie kompliziert und anstrengend ist. Weil sich Eltern kaum oder gar nicht im Verein und den Mannschaften engagieren. Weil sie merken, dass Eltern im Ehrenamt wunderbare Unterstützende sein können, sie jedoch nicht genau wissen, wie und wo sie starten sollen.

Im Erstgespräch, was ich immer führe, um zu schauen, wie und wo ich unterstützen kann, stellt sich schnell heraus, dass die Elternarbeit nicht das eigentliche Thema ist, sondern fehlende Strukturen im Verein. 

  • Aufgabenverteilungen und Verantwortlichkeiten sind nicht immer klar definiert, sind veraltet, finden keine Anwendungen mehr.
  • Die verschiedenen Positionen/Abteilungen wissen nicht genau, was die anderen machen, arbeiten wenig miteinander.
  • Trainer*innen, die sich kaum kennen, geschweige untereinander austauschen und sich gegenseitig helfen und unterstützen.
  • Verantwortliche Positionen hängen an einer Person bzw. Personengruppe, die aus den verschiedenen Gründen bezüglich ihrer Arbeit wenig transparent und informativ kommunizieren.
  • In der Elternarbeit gibt es keine Klarheit, keine Philosophie, keinen roten Faden für beispielsweise Elterngespräche oder Elternabende, sodass jede Person es so macht, wie sie es für sinnvoll erachtet.
  • Es finden sich wenige, die im Ehrenamt tätig sein wollen, junge Menschen wünschen sich andere Arbeitsmodelle und Jung trifft auf Alt, was immer wieder zu Konflikten führen kann.

Die Liste lässt sich beliebig ergänzen und soll beispielhaft ein paar Einblicke geben. Schnell wird klar, dass es eben nicht nur an der Zusammenarbeit mit den Eltern hapert, sondern auch in anderen Bereichen des Vereins. Es geht nicht nur ums Fußball spielen, sondern der Sport braucht ein Zuhause, einen Rahmen, damit das möglich ist.

Ein Verein ist eine Organisation, die geführt, gemanagt werden und sich vor allem beständig (weiter-)entwickeln muss, um zukunftsfähig zu sein. 

Sprechen wir vom Amateurfußball kommen wir schnell zum Thema Ehrenamt. 

Ja, ich bin mir darüber bewusst, dass die meisten Menschen ehrenamtlich im Amateurfußball arbeiten. Sie geben viel Kraft, Zeit und Energie in den Sport, damit Kinder, Jugendliche und Erwachsene ihr Hobby ausleben können. Gleichzeitig geraten viele auch an ihre Grenzen, weil die Arbeit zu viel und häufig zu wenig strukturiert ist. 

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InsNetzgegangen_Jugendfußball_Kommunikation©Canva

Wenn das Kind in den Fußballverein will

Der Vereinseintritt ist eine Familienentscheidung

Als Mutter eines fußballspielenden Sohnes kann ich das nur bestätigen. Als er mit sechs Jahren in seinen ersten Verein eintrat, war mir nicht klar, wie sehr sein Hobby auch mich und unser Familienleben einnehmen würde. Damit bin ich nicht allein – vielen Eltern geht es genauso. Dennoch gehen viele Vereine davon aus, dass Eltern die Grundlagen des Fußballs und die Anforderungen an Kind und Familie bereits kennen, wenn sie ihr Kind anmelden.

Da das im Vereinsalltag jedoch anders ist, möchte ich in meinem Blogartikel einerseits auf die Eltern schauen und was es für sie bedeutet, wenn ihr Kind Fußball spielt und andererseits den Vereinen Impulse an die Hand geben, um die Eltern von Beginn an informativ mitzunehmen. So prallen die unterschiedlichen Erwartungshaltungen weniger aufeinander und Konflikte werden reduziert.

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InsNetzgegangen_Jugendfußball_Kommunikation©Linda Grigo

Sei milde mit dir

Alles braucht seine Zeit – auch die Elternarbeit

Ich bin bereits im letzten Jahr über #28TageContent von Anna Koschinski gestolpert. 28 Tage, jeden Tag schreiben, was und wie viel, spricht mich sehr an. Weil Schreiben mir unglaublich viel Spaß macht, es mittlerweile jedoch in meinem Alltag zu kurz kommt. Als ich vor 8 Jahren mein Buch geschrieben habe, habe ich es so genossen, jeden Tag an den Schreibtisch zu gehen und nur zu schreiben. Das war herrlich.

Daher hat es mich nicht wirklich überrascht, dass mich #28tageContent dieses Jahr wieder so angezogen hat und ich mich noch einen Tag vorher entschieden habe an diesem Experiment mitzumachen. Denn das gefällt mir so gut daran. Es ist keine Challenge, sondern ein Experiment. Jeder Teilnehmende wählt sein eigenes Ziel, wie lange er schreiben will, was am Ende des Monats herauskommen soll, für welches Medium etc. pp. Es gibt kein Muss an allen Live-Meetings teilzunehmen, in der Community aktiv zu sein, im beständigen Austausch mit anderen zu sein. Ich kann für mich alleine entscheiden und bin dafür verantwortlich, was ich mitnehme, was mir hilft und was am Ende herauskommen wird.

In diesem Blogartikel erzähle ich dir, wie mein Experiment verlaufen ist, welche Erfahrungen ich gemacht habe und wie viele meiner Learnings sich auch in der Elternarbeit wiederfinden. Ich zeige dir an einem konkreten Beispiel, wie dich kleinteilige Minimalziele dein Ziel erreichen lassen.

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Eltern sind (k)eine Nebensache

Eltern gehören zum Kinder- & Jugendfußball wie die Spieler*innen & Trainer*innen

Wenn ich Anfragen zu Artikeln, Workshops oder Impuls-Vorträgen erhalte, sind die Gründe meines Gegenübers oft unterschiedlich. Die einen möchten verstärkt den Fokus auf die Elternarbeit & Kommunikation legen, um beidem mehr Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit zu schenken und so mehr Vereine für das Thema sensibilisieren. Die anderen möchten aktiv die Elternarbeit in ihrem Verein verändern, um das Miteinander und die Unterstützung effizient und entspannt zu gestalten.

Und wieder andere möchten sich „jetzt auch mal am Rand mit den Eltern beschäftigen“, weil das ja auch andere machen. Egal, welcher Beweggrund im Vordergrund steht, finde ich es großartig, dass sich immer mehr Menschen diesem wichtigen Thema widmen. 

Der letzten Gruppe möchte ich in diesem Artikel mehr Aufmerksamkeit schenken, denn es wird der Sache nicht gerecht, dass Eltern im Kinder- und Jugendfußball und Breitensport eine „Nebensache“ sind, um das man sich eben jetzt auch mal kümmern möchte. Sie sind genauso wichtig wie die vielen ambitionierten Trainer*innen, Funktionäre und Betreuer*innen, die jeden Tag dafür sorgen, dass Jungen und Mädchen ihre Leidenschaft in der jeweiligen Sportart ausleben können.

Ich hebe nochmal hervor, welchen Gewinn die Zusammenarbeit mit den Eltern für Trainer*innen, Verein, Spieler*innen und auch die Eltern hat, ich gebe dir ein paar Impulse, wie du Eltern in die Vereins- und Mannschaftsarbeit einbinden kannst und zeigen dir, was du für einen guten Start benötigst.

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Schokomomente gibt es auch in der Zusammenarbeit mit den Eltern

In der Arbeit mit den Eltern klappt viel mehr, als du wahrnimmst

Ich glaube, jede Person, die Kinder hat, kennt Phasen, in denen es einfach nur stressig ist. 

Der Job ist gerade mega anstrengend, zuhause läuft es nicht rund, weil ein Kind krank ist (bei uns waren es mehr die Verletzungen unseres Sohnes, klassische (Kinder-) Krankheiten gab es bei uns eher weniger), das andere Kind steckt gerade in der Pubertät, Schule ist schitte, Aufräumen noch schlimmer, die Hunderunde gehen echt öde, die Großeltern brauchen Unterstützung, die Wäsche wäscht sich nicht von alleine …

Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Schnell verfallen wir dann in den Modus, dass ALLES schlecht ist. Die Dinge, die gut laufen, sehen wir gar nicht mehr. Kenne ich auch von mir. In den oben beschriebenen Momenten habe ich oft nur noch gemeckert, dass die Fußballtasche noch immer im Flur steht, die Küche nicht aufgeräumt ist, die Hausaufgaben auch noch erledigt werden müssen, der Hund noch nicht draußen war. In solchen Momenten haben unsere Kinder mir das häufig auch gesagt: „Du meckerst nur noch und sagst gar nichts Nettes!“

Was die Aussage mit mir gemacht hat, warum wir uns an negative Erfahrungen immer so super gut erinnern, wie wir den Fokus mehr aufs Positive legen können und was das alles mit der Elternarbeit gemein hat, darüber schreibe ich in diesem Blogartikel.

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Eltern zu motivieren ist oft leichter, als du denkst

Diese 5 Impulse helfen dir dabei

Du bist Trainer*in und hast zum wiederholten Mal eine Nachricht in die WhatsApp-Gruppe geschickt und gefragt, welches Elternteil am Samstag noch 3 Kinder mitnehmen kann?  Deine Frage, wer einen Kuchen zum Turnier spendet, bleibt mal wieder unbeantwortet? Du weißt nicht, was du machen sollst und wie du die Eltern erreichst?

Ich kann dich beruhigen: So wie dir, geht es vielen deiner Trainerkolleg*innen auch.

Hier sind 5 Impulse für dich, was du bereits im Vorfeld tun kannst, damit dir das zukünftig nicht mehr (so oft) passiert und du auf die Unterstützung der Eltern zählen kannst.

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