In der Arbeit mit den Eltern klappt viel mehr, als du wahrnimmst
Ich glaube, jede Person, die Kinder hat, kennt Phasen, in denen es einfach nur stressig ist.
Der Job ist gerade mega anstrengend, zuhause läuft es nicht rund, weil ein Kind krank ist (bei uns waren es mehr die Verletzungen unseres Sohnes, klassische (Kinder-) Krankheiten gab es bei uns eher weniger), das andere Kind steckt gerade in der Pubertät, Schule ist schitte, Aufräumen noch schlimmer, die Hunderunde gehen echt öde, die Großeltern brauchen Unterstützung, die Wäsche wäscht sich nicht von alleine …
Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Schnell verfallen wir dann in den Modus, dass ALLES schlecht ist. Die Dinge, die gut laufen, sehen wir gar nicht mehr. Kenne ich auch von mir. In den oben beschriebenen Momenten habe ich oft nur noch gemeckert, dass die Fußballtasche noch immer im Flur steht, die Küche nicht aufgeräumt ist, die Hausaufgaben auch noch erledigt werden müssen, der Hund noch nicht draußen war. In solchen Momenten haben unsere Kinder mir das häufig auch gesagt: „Du meckerst nur noch und sagst gar nichts Nettes!“
Was die Aussage mit mir gemacht hat, warum wir uns an negative Erfahrungen immer so super gut erinnern, wie wir den Fokus mehr aufs Positive legen können und was das alles mit der Elternarbeit gemein hat, darüber schreibe ich in diesem Blogartikel.