Der hintere Oberschenkel – bei vielen eine Schwachstelle

Donnerstag, 9.30 Uhr: Ich sitze in Svastikasana (einer Meditationshaltung, in der die Beine gekreuzt werden) auf meinem Polster und bereite mich auf die Yogastunde vor. Neben den bekannten Gesichtern entdecke ich auch Neue: Zwei junge Sportler, die, wie ich später erfahre, Hockeyspieler sind. Also läuferisch ähnlich gefordert sind wie Fußballer.

Junge Spieler sind oftmals steif wie Spargel

Bereits in den ersten Übungen zeigt sich, was ich in den letzten Jahren bei unserem Sohn und seinen Freunden immer wieder gesehen habe: Sie kommen kaum mit ihren Fingerspitzen und durchgestreckten Beinen auf den Boden, da die Oberschenkelmuskulatur nicht ausreichend gedehnt ist. Das erhöht u. a. die Gefahr von Verletzungen. Gerade der hintere Oberschenkel ist ein geplagter Muskel, wie z. B. auch Jerome Boateng weiß, der sich im Champions-League-Halbfinale gegen Madrid eine „strukturelle Verletzung der Adduktoren-Muskulatur im linken Oberschenkel“ zugezogen hat.

Das Team von planet.training hat dazu einen interessanten Artikel geschrieben, den Ihr hier findet: Fußballverletzungen: Der hintere Oberschenkel .

Prävention ist wichtig

Aus den Erfahrungen mit meinen Sohn und seinen zahlreichen Muskelverletzungen weiß ich, dass neben den genannten Faktoren auch Wachstum, Stress und Ernährung eine große Rolle spielen. Durch eine z. B. unzureichende Ernährung kann sich ein Muskel schlecht bis gar nicht regenerieren. Eigentlich logisch, oder? Wie beim Auto … Wenn das statt auf vier nur auf drei Zylindern fährt, ist der Werkstattbesuch nicht fern.
Was jeder selbst tuen kann, weitere Präventivmaßnahmen und mehr dazu, welche Wege wir gegangen sind, findet Ihr in der Reihe „Der Muskel macht zu …

Was habt Ihr für Erfahrungen mit muskulären Verletzungen gemacht? Was hilft Euch?