Wie Eltern, Trainer*in & Spieler*in die gleiche Erwartung der sportlichen Ziele haben

Erwartungen sind ja so eine Sache …. Jeder von uns hat sie, jeder hat seine eigenen und wir wünschen uns alle, dass sie erfüllt werden, was aber nicht immer der Fall ist. Im Jugendfußball ist das nicht anders …

Möchtest Du lieber hören? Dann ist hier die dazugehörige Podcast-Episode für Dich.

 

SpielerInnen haben sie gegenüber ihrem Trainer und dem Verein. Trainer gegenüber den SpielerInnen und den Eltern. Eltern gegenüber ihren Kindern, dem Trainer und dem Verein. Wenn diese nicht übereinstimmen, nicht erfüllt, missverstanden, zu hoch oder zu niedrig angesetzt werden, führt das meistens zu Enttäuschungen, Frust oder Problemen.

Gerade was das Leistungsniveau und das sportliche Ziel der Mannschaft betrifft, gehen schnell die Erwartungen auseinander.

Wenn z. B. der Trainer seine Aufgabe mehr darin sieht, seinen SpielerInnen den Spaß am Fußball zu vermitteln und soziale Kompetenzen, Weiterentwicklung und Mannschaftsbildung mehr im Fokus stehen als Siege und Aufstieg in die nächste Liga. Letzteres aber genau das ist, was ein Vater für seinen Sohn beispielsweise gerne möchte, wenn er ihn schon im Fußballverein anmeldet. Oder aber der Sohn/die Tochter lieber nur aus Bock kicken will, nicht aber den Sport unter dem Leistungsaspekt betreibt, was sich vielleicht die Eltern wünschen. Oder umgekehrt … Das kann schnell zu Problemen führen.

Fußballverein ist nicht gleich Fußballverein und Mannschaft nicht gleich Mannschaft ist. Viel hängt vom Leitfaden des Vereins ab, der sportlichen Ausrichtungen, den finanziellen Möglichkeiten, den „Führungsköpfen“ etc. Und viel hängt von den jeweiligen Personen ab, die agieren. Plus der SpielerInnen, die das Team ausmachen und den Eltern, vor allem wenn es um jüngere SpielerInnen geht.

Was wäre sinnvoll, damit alle wissen, worauf sie sich einlassen?

Du kannst Dir sicherlich denken, dass Transparenz und Kommunikation auch hier helfen!

  1. Bist Du Vater oder Mutter, dann solltest Du im Vorfeld mit Deinem Kind herausfinden, wieso es Fußball spielen will und was es erwartet. Das hilft die Motivation besser zu verstehen. Auch wenn der Wunsch dem Verein beizutreten daraus resultiert, dass der Freund des Sohnes/der Tochter auch dort spielt, wäre es wichtig, das zu hinterfragen. Geht übrigens auch schon mit Spielern aus der F-Jugend und wird je älter und höher sie spielen, umso wichtiger.
  2. Kläre für Dich, was der Fußball Deines Kindes für Dich bedeutet. Hobby, Leistungssport, Erfolg, Spaß? Im Idealfall bist Du Begleiter*in, Unterstützer*in und hast ein offenes Ohr für Dein Kind.
  3. Schau Dir vor Kontaktaufnahme oder Probetraining die Homepage des Vereins an und informiere Dich über den Sport.
  4. Liefert die Homepage nicht ausreichend Informationen, dann greif zum Telefonhörer oder schreib eine E-Mail und frag konkret nach.
  5. Als Trainer*in solltest Du NACH einem Probetraining, spätestens VOR einer Anmeldung/Verpflichtung des Spielers*in Dein Konzept und Dein Ziel für die Saison nochmals verdeutlichen. Gerade auch wenn Du Spieler*innen und Eltern vor Dir hast, die wenig über den Fußball wissen. Nimm sie an die Hand und reduziere damit Fehlentscheidungen, die Euch alle nicht glücklich machen werden.
  6. Bist Du ein Verein, dann habe eine Elternseite auf Deiner Homepage, um die Eltern mit den wichtigsten Informationen zu versorgen. Denn nur so können sie sich ein Bild vom Kinder- und Jugendfußball machen und kompetent die richtige Entscheidung treffen.
  7. Vor allem Eltern, die wenig über Fußball wissen, sind dankbar hier Hilfestellung seitens des Vereins in Form von ausreichender Aufklärung zu erhalten. Denn häufig fehlen ihnen Informationen, die später zu unerwünschten Überraschungen führen können.

Mir war erst in der B-Jugend bewusst, dass unser Sohn mittlerweile Leistungssport betreibt, weil ich den Unterschied zwischen einer Fußballschule und einem Nachwuchsleistungszentrum nicht kannte.

Du siehst, Informationen über die sportliche Ausrichtung des Mannschaft und Vereins sind hilfreich, um die Erwartungen richtig einzuschätzen bzw. Fehleinschätzungen zu reduzieren.

Als Verein siehst Du, wie wichtig eine Elternseite auf Deiner Vereinshomepage ist, um Eltern ausreichend zu informieren, damit sie kompetent die richtige Entscheidung treffen, ihr Kind unterstützen und damit auch für Dich zu einem Gesprächspartner auf Augenhöhe werden.

Und wenn Du einmal den Text für Deine Seite entwickelt hast und weißt, was Deine Spielereltern brauchen, schafft sie sogar Synergien, da Du die gleichen Inhalte als Informationsblatt für die Eltern zu Beginn der Saison, zum Elternabend, etc. nutzen kannst. Gleichzeitig gibt sie Deinem Verein ein Alleinstellungsmerkmal, denn die wenigsten Vereine haben eine Elternseite auf ihrer Homepage an.

Ich habe für Dich einen Workshop entwickelt, für den Du Dich ab sofort auf meiner Homepage auf die Warteliste setzen kannst und der im Januar 2021 startet.

Ich zeige Dir darin, wie Du erfolgreich eine Elternseite auf Deiner Vereinshomepage erstellst. Individuell auf Deine Vereinsleitlinien angepasst, in Deinem Tempo und ohne Stress. Wenn Du informierte Eltern möchtest, damit der Umgang miteinander stressfreier und entspannter ist, dann schau Dir meinen Workshop an.

Solltest Du Fragen dazu haben, schick mir gerne eine Mail.

Wie sind Deine Erfahrungen zur Erwartungen? Schreib mir dazu gerne ein Kommentar, eine Mail an info@susanne amar.de oder kontaktiere mich über LinkedIn oder Facebook.

Möchtest Du mehr über mich erfahren? Dann schaue gerne hier vorbei.