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MERRY XMAS & A HAPPY NEW YEAR
Von allen Ferien habe ich dem letzten Schultag vor den Weihnachtsferien am meisten entgegengefiebert. Wenn ich mittags unsere Kinder eingesammelt habe, die mit Taschen, Rucksäcken und lang vermissten Klamotten (unser Sohn hat fast ganze Kleiderschränke in der Schule gehortet) und der Klassenpflanze im Arm, denn einer musste sie ja gießen (hier meinten Grace & Joshua, das das doch eine schön Idee wäre, wenn ich mich drum kümmern würde 😉 ), hat für mich immer der gemütliche Teil des Jahres begonnen.
1. Trainingspause
Egal, wie alt unser Sohn war und wo er gespielt hat, war meistens die Woche(n) vor den Ferien kein Training. Während der Ferien fand ebenfalls kein Training statt bzw. gab es kein Trainingsangebot, bedeutete, es war komplett FREI. Keine stinkenden Trainingsklamotten, die gewaschen werden mussten (fairerweise sollte ich erwähnen, dass das unser Sohn seit seinem 14. Lebensjahr selber gemacht hat), keine Fahrdienste, die in der Vorweihnachtszeit gefühlt doppelt so viel Zeit in Anspruch genommen haben. Meist wurde das erste Training Anfang Januar angesetzt bzw. gab es am ersten Wochenende des Jahres ein Hallenturnier, was mehr unter dem Faktor Spaß stand.
2. Ferienzeit = Entspannungszeit
Viele Menschen haben oder nehmen sich in dieser Zeit Urlaub, fahren weg oder verbringen die Zeit zuhause. Ich gehöre zu denen, die die Tage zwischen den Jahren sehr gerne daheim mit meinen Lieben verbringe.
Ich mag die Energie, die für mich so anders ist als während des übrigen Jahres.
Alles ist etwas ruhiger, entspannter. Man schaut zurück, aber auch gespannt nach vorne. Und aus dem (Fußball-) Trott aussteigen, tut einfach gut.
3. Free like a bird
Ich gestehe … Ich bin jemand, der sich sehr schwer damit getan hat, immer nach der Uhr zu leben. Als Berufstätige mit zwei Kindern hatte ich immer das Gefühl, dass mein Tag ab Montagmorgen mit dem Weckerklingeln um 6.30 Uhr bis zum Freitag Abend durchgeplant war. Vor allem jede Woche der anderen glich, was mit zunehmendem Alter auch teils mit dem Sport unseres Sohnes zusammenhing. Das Wochenende war durch Joshs Fußball und Aktivitäten unserer Tochter oftmals gut durchorganisiert.
Häufig fühlte ich mich wie in „Täglich grüßt das Murmeltier“.
Aber wem erzähle ich das … In den Weihnachtsferien gab es das einfach nicht. Keine festen Verabredungen oder Pläne, in den Tag hineinleben, mit einer Freundin zum Kaffee treffen, unsere Kinder haben sich wild mit ihren Freunden zum Spielen, Shoppen und Übernachten verabredet … Einfach herrlich!
Jetzt mit zwei erwachsenen Kindern, die die Weihnachtstage nach Hause kommen, ist es anders, dennoch nicht minder entspannt und ich habe heute wieder so ein ähnliches Gefühl wie damals:
„Endlich zwei Wochen Urlaub!“
Was auch immer Du machen wirst oder wie Du die Zeit mit Deinen Lieben verbringst, wünsche ich Dir wunderschöne Weihnachtstage und alles Gute für 2020! Lass die Seele baumeln, genieße die köstlichen Leckereien und sorge gut für Dich.
Alles Liebe
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