Diese 3 Tipps helfen dir, dein Ziel zu erreichen!

 

Wenn es um Computertechnik geht, mache ich darum noch heute gerne einen Bogen.

Warum?

Weil es ein Thema ist, in dem ich mich wenig auskenne, ich es für meine Arbeit aber brauche. Das führt dazu, dass ich in der Vergangenheit mal ein Ziel nicht umgesetzt habe.

Mittlerweile habe ich für mich Strategien entwickelt, wie ich vorgehen kann, um ans Ziel zu kommen, ohne der Computercrack zu sein.

Kommt dir das aus der Elternkommunikation bekannt vor?

Du möchtest die Zusammenarbeit mit den Spielereltern verändern, bemühst dich, hast ein Ziel vor Augen, die Umsetzung gerät ins Stocken und führt dazu, dass du es aufgibst?

In meinem Blogartikel teile ich meine Erfahrungen mit dir, damit auch du an dein Ziel kommst – egal, wie groß oder klein es ist. Und ohne Kommunikationsexperte*in zu sein.

Ich erkläre dir, was Minimalziele sind und wieso du sie unbedingt einsetzen solltest, um ans Ziel zu kommen und dass es dich nicht weiterbringt, darauf zu warten, dass jemand den ersten Schritt macht.

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Ziele sind großartig

Wir kennen das ja alle … Anfang des Jahres starten wir mit so vielen guten Vorsätzen und Ideen. Mehr Sport treiben, ein paar Kilos verlieren, endlich den Sprachkurs machen, sich gesünder ernähren, weniger Stress haben … Die Liste lässt sich beliebig lang fortsetzen.

Ziehst du jetzt nach 6 Monaten Halbzeitbilanz, wirst du merken, dass die Umsetzung bei dem ein oder anderen Thema doch nicht so einfach ist, wie gedacht.

Ziele nicht zu erreichen, ist gar nicht schlimm.

Es gibt nämlich die verschiedenen Gründe dafür. Blöd ist, wenn es immer der gleiche Grund ist, der einen davon abhält weiterzukommen.

Und da ich das Gefühl sehr gut kenne, habe ich für mich Möglichkeiten gefunden dieses unliebsame Thema Computer zu meiner Zufriedenheit zu bearbeiten.

Zu Anfang besorge ich mir genügend Infos, damit ich weiß, was auf mich zukommt. Ich plane ausreichend Zeit ein und ganz wichtig, ich hole mir Unterstützung und wurschtle nicht Ewigkeiten vor mich her, ohne dass es zu etwas führt. Denn das nervt extrem und ich verliere vielleicht die Lust und lasse mein Vorhaben fallen.

Diese 3 wichtigen Learnings, die ich gerne mit dir teilen möchte, führen dich Schritt für Schritt ans Ziel.

1. Benenne das Ziel

Lege sehr genau fest, was du erreichen möchtest. Je klarer du das definierst, desto besser weißt du, wie du dorthin kommst und was und wer dich dabei unterstützen kann.

Von vielen höre ich immer, dass das Verhältnis zu den Spielereltern besser werden soll. Nur ist diese Formulierung so wage, dass niemand weiß, was genau damit gemeint ist.

Viel klarer ist es, wenn du kleinteiliger bist und z.B. formulierst, dass du dir mehr Unterstützung vor Spielbeginn von den Spielereltern wünschst, indem sie den Schiedsrichter betreuen.

Damit verdeutlichst du, wie das Optimalziel aussieht. Damit ist das gemeint, was du im besten Fall erreichen wirst. Von hier aus kannst du quasi „rückwärts“ schauen, welche Schritte notwendig sind.

2. Mach es dir leichter durch Minimalziele

Für das Erreichen eines Ziels sind mehrere Faktoren verantwortlich. Ich möchte gerne einige nennen, die ich persönlich wichtig finde:

  • Es ist mein Ziel!
  • Es ist für mich attraktiv!
  • Es ist realistisch!

Wenn du das berücksichtigt hast, überlege dir, was der erste Schritt ist.
Viele beginnen damit, direkt das Gespräch mit den Eltern zu suchen.

Nur führt das nicht zum Erfolg, denn die Umsetzung sollte geplant sein.

Die nachfolgenden Fragen helfen dir bei der Planung und du kannst sie bei jedem weiteren Veränderungsprozess anwenden.

Sei bei deinen Antworten genau, gehe ins Detail (keine Verallgemeinerungen) und schreibe dir jeden Punkt auf eine Karteikarte auf. Du bekommst dadurch eine Übersicht, wie du von deinem Wunsch zum Ziel kommst.

  • Was ist dein Ziel?
  • Wie realistisch ist dein Ziel?
  • Wie empfindest du die derzeitige Situation?
  • Wieso möchtest du etwas verändern?
  • Was genau willst du verändern?
  • Wie wirkt sich die Veränderung auf deinen Traineralltag aus?
  • Wobei sollen die Eltern dich unterstützen?
  • Was ist der Mehrwert für die Eltern und die Spieler*innen?
  • Welche Informationen brauchen die Eltern?
  • Wie willst du die Eltern informieren?
  • Wie sehen deine Minimalziele aus?
  • Woran merkst du, dass du dein Ziel erreicht hast?

 

3. Du kannst auch alleine ins Tun kommen

Natürlich ist es schöner, wenn ein Team gemeinsame Ziele umsetzt. Jedoch ist das aus den verschiedenen Gründen nicht immer möglich.

Du hast dann zwei Möglichkeiten:

1. Du kannst warten, bis deine Jugendleitung Richtlinien und Vorgaben macht, um alle Trainer*innen in der Elternkommunikation bestmöglich zu schulen und zu unterstützen. Oder als Verein hoffen, dass von DFB, DFL bzw. DFL Stiftung mehr Angebote kommen.

2. Oder du kannst schauen, was du alleine umsetzen kannst.

Und das ist häufig leichter als du denkst.

Nämlich dann, wenn du dich mit den ersten beiden Punkten ausführlich beschäftigt hast.

Vielleicht findest du unter deinen Trainerkolleg*innen auch den ein oder anderen Mitstreiter, der auch Lust auf das Thema hat und mit dem du dich austauschen kannst. Spätestens, wenn du dein Ziel erreicht hast, und die ersten Learnings im Trainerteam teilst, werden sich vermutlich weitere finden, die von deinen Erfahrungen profitieren werden.

Gleichzeitig werden Eltern deiner Mannschaft Multiplikatoren sein. Nämlich dann, wenn sie mit ihrem Kind in die nächste Jugend wechseln und ihre guten Erfahrungen mitnehmen und der Elternschaft und dem neuen Trainer*in davon berichten.

Hab Geduld

Und ganz wichtig:

Lass dir für jeden deiner Schritte genügend Zeit.

Mehrere kleine Schritte führen eher dazu, das Endziel zu erreichen, als direkt mit Siebenmeilenstiefeln loszumarschieren.

Ist der Zwischenstepp so gewählt, dass du ihn umsetzen kannst, gehst Du an die nächsten Schritte viel motivierter und mit mehr Selbstvertrauen heran. Ein wichtiger Faktor, der dir hilft, dein Vorhaben zu realisieren. Und „feiere“ auch die kleinen Erfolge.

Wenn’s nicht läuft

Sollte mal ein Schritt nicht zufriedenstellend verlaufen oder gar das Optimalziel sich nicht so entwickeln, wie du es dir wünschst, dann schmeiß nicht sofort alles über Bord. Schau dir deinen Weg nochmals genau an, geh an den Punkt zurück, mit dem zu als Letztes zufrieden warst.

Stell dir die Frage:

  • Was genau habe ich hier gemacht?
  • Und was kann ich anders machen?

Wenn du unsicher bist, frag die Eltern, Elternvertreter*in was sie hier brauchen, damit sie mit dir weitergehen können.

Mein Fazit: Ja, ein Ziel zu erarbeiten und zu planen braucht Zeit, hilft dir jedoch gleichzeitig es erfolgreich und nachhaltig umzusetzen. Wenn du die Impulse und Tipps befolgst und das Optimalziel in kleine Minimalziele brichst, ist es zudem auch nicht schwer.

Konnte ich dich von einer guten Vorbereitung überzeugen, um dein Ziel erfolgreich zu erreichen? Oder planst du den Weg zum Ziel bereits akribisch?

Hinterlass mir gerne einen Kommentar, wie du deine Ziele umsetzt. Ich freue mich auf dein Feedback!

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