Das Familienleben kann trotz Fußball auch harmonisch sein
Irgendwann ist immer das erste Mal … Ich spreche davon, wenn Deine Tochter/Dein Sohn in einen Fußballverein eintreten möchte.
In diesem Artikel erfährst Du, wie wichtig es ist, sich im Vorfeld bereits ein paar Gedanken zu machen, herauszufinden, warum Dein Kind in einen Verein eintreten will und welche Aufgaben auf Dich zukommen werden.
Entweder gehörst Du zu denen, die eine Vorstellung vom Fußball haben und wissen, was auf sie zukommt. Oder zu denen, die wissen, dass es den Sport zwar gibt, von den Anforderungen, die an Dich als Elternteil gestellt werden, keinen blassen Schimmer haben. Gerade wenn Du mit Deinem Kind ganz frisch an das Thema herangeht, gibt es immer einige Fragen …
- Ist der Verein der Richtige für mein Kind?
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Ich weiß nicht, welche Auswirkungen der Fußballalltag auf unser Familienleben haben wird.
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Passt der Sport zu meinem Sohn/meiner Tochter?
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Will ich mich in einem Verein engagieren?
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Ich bin unsicher und hätte gerne jemand, der mich an die Hand nimmt und aufklärt?
ICH KANN DICH GUT VERSTEHEN!
Als unser Sohn in den ersten Verein eintrat, wusste ich kaum etwas über sein Hobby. Außer der Trainingshäufigkeit, Trainingszeiten und Spielzeiten hatte ich keine Ahnung, was noch alles dazu gehört. Mit der Zeit und dem Wechsel von Mannschaft zu Mannschaft, von Verein zu Fußballschule zu Nachwuchsleistungszentrum habe ich dazu gelernt – oft sehr mühsam und stressig.
Gerade so organisatorische Details, dass die Mannschaft sich eine Stunde vor Anpfiff bereits trifft, Trainingszeiten spontan verschoben werden oder in den späteren Jahrgängen die Saisonvorbereitung schnell mal in den Familienurlaub fallen kann, hätten mir einige Nerven erspart.
Es wird angenommen, dass Du alles weißt!
Wenn Du Dein Kind im Verein anmeldest, nehmen Trainer*in und Jugendleiter*in oftmals an, dass Du schon alles über den Fußball weißt. Fußball ist ja der beliebteste Mannschaftssport in Deutschland. Jeder hat gefühlt Ahnung, jeder kann zum aktuellen Geschehen etwas sagen und zur nächsten EM und WM wird es wieder Millionen Trainer*innen vor dem Fernseher geben, die besser sind als derjenige, der gerade am Spielfeldrand steht.
Doch sieht es in der Realität anders aus. Klar, Du weißt, dass es sich um einen Mannschaftssport handelt, welches Equipment Dein Sohn oder Deine Tochter braucht, dass das Lieblingstrikot wichtig ist, etc.
Über die Erwartungen, die an Dich als Elternteil gestellt werden oder Regeln, die der Sport mit sich bringt, wissen die wenigsten im Detail Bescheid.
Wie wichtig z.B. das Thema Zuverlässigkeit für den Trainer*in und den Spieler*in ist, was damit verbunden ist, wissen wenige. Trainer*innen beklagen, dass sie häufig nicht wissen, wie viele ihrer Spieler*innen zum Training kommen oder ob sie eine komplette Mannschaft zum nächsten Spiel zusammen bekommen. Diese Situation findet sich meist vermehrt im Kinderfußball, zieht sich aber mittlerweile auch in den Jugendbereich, da viele Kinder und Jugendliche auf den Fahrdienst der Eltern angewiesen sind.
Ist übrigens auch ein immer wiederkehrendes Thema in meinen
Workshops. Ich habe darüber auch in Episode 2 meines Podcasts gesprochen, den Du
hier hören kannst oder die, die lieber lesen, finden den Artikel
hier.
Infos zum Fußball, deren Regeln sowie zu Eltern(mit)-arbeit fehlen oft!
Sie sind dennoch wichtig, damit Du Dir mehr Klarheit über das Hobby Deines Kindes verschaffen kannst, und Dir und ihm ein entspannter Einstieg in den Verein oder die Mannschaft gelingt. Und es ist absolut sinnvoll, sich im Vorfeld schon mal ein paar Gedanken zu machen.
TIPP 1
• Warum möchte Dein Kind Fußball spielen?
Sprich mit Deinem Kind darüber, warum es gerne Fußball spielen möchte. Damit kannst Du bereits herausfinden, welche Kriterien der Verein erfüllen sollte. Ist Dein Kind 7-8 Jahre alt, geht es um den Spaß am Fußball und noch nicht um eine fußballerische Ausbildung wie später im Jugendfußball.
TIPP 2
• Was weißt Du über den Verein, die Mannschaften und den Trainer*in?
Schau Dir den Verein auf der Homepage an, hole Dir bei Freunden und Bekannten Infos ein, damit Du schauen kannst, ob die Erwartungen Deines Kindes und auch Deine dort erfüllt werden.
TIPP 3
• Kannst Du die Voraussetzungen erfüllen, die der Fußball an Dich/Euch stellt?
Finde heraus, wann Trainings- und Spielzeiten sind, wie lange die Anfahrt von Zuhause bis zum Platz ist, überlege, ob das mit Deinem (Berufs-) Alltag und der Schule zu verbinden ist.
Da ich weiß, wie wichtig es ist, ausreichend über den Kinder- und Jugendfußball informiert zu sein, damit Missverständnisse frühzeitig vermieden werden können, habe ich eine Checkliste für Dich erstellt.
Darin findest Du noch weitere Impulse, die …
… Dir einen Einblick in die Welt des Kinder- und Jugendfußballs verschaffen, damit Du weißt, womit Dein Kind Zeit verbringen wird.
… Dir helfen, die Erwartungen an Spieler*in und Eltern kennenzulernen, damit Du entscheiden kannst, ob das Hobby zu Dir und Deinem Kind passt.
… Dir zeigen, dass Dein Kind durch den Mannschaftssport nicht nur Fußball spielen, sondern auch viele soziale Kompetenzen erlernen wird, die im weiteren Leben hilfreich sind.
Möchtest Du mehr über das Hobby Deines Kindes erfahren, um es mit einem guten Gefühl in ein neues Umfeld zu lassen und es entspannter und aufgeklärter begleiten zu können?
Dann hilft Dir meine Checkliste dabei. Du erhältst sie als Download, nachdem Du Dich zu meinem Newsletter angemeldet hast.
Sie unterstützt Dich übrigens nicht nur, wenn Du und Dein Sohn/Deine Tochter „Neueinsteiger“ im Kinder- und Jugendfußball seid, sondern die Tipps sind auch nützlich für jeglichen Mannschafts- und Vereinswechsel.
PS. Für die, die lieber hören statt lesen, ist hier die dazugehörende Podcast-Episode.
PPS. Möchtest Du mehr über mich erfahren? Dann schau hier vorbei.
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