Im Jugendfußball haben es Individualisten schwer
Neben meinen gewohnten Artikeln wird es ab 2018 zusätzlich Kurzblogs geben. Immer dann, wenn ich in den sozialen Medien ein Thema entdecke, das ich kommentieren möchte, jedoch merke, dass mir das in 1-2 Sätzen nicht gelingt. Und da ich Posts auf Facebook, XING und LinkedIn mit ellenlangen Texten langweilig finde, habe ich mich dazu entschlossen, sie in kurzen Blogartikeln zu verpacken. Die Artikel, auf die ich mich beziehe, sind jeweils im Text verlinkt.
Scholl kritisiert die Nachwuchsarbeit des DFB – zu Recht?
Hansi Flick gibt Mehmet Scholl bei Trainerkritik teilweise recht
Mehmet Scholl wie auch Hansi Flick fehlen in der Nachwuchsarbeit die Förderung der individuellen Fähigkeiten. Viel zu früh werden Spieler in ein Schema und in Spielsysteme gepresst und die Individualität geht verloren. Leider über den Spielfeldrand hinaus, wie ich finde. Denn Freigeister, Individualisten, Exoten – wie auch immer wir sie nennen wollen – gibt es in den Jugendmannschaften immer weniger bis kaum. Nicht gewollt und viel zu arbeitsintensiv. Und aus Angst Ärger zu bekommen, aussortiert zu werden, halten sich die meisten SpielerInnen an das, was von ihnen erwartet wird. Schade, denn gerade die Andersartigkeit eines jeden bereichert unsere Gesellschaft. Sicherlich auch den Fußball … So ein Extrem wie Mario Basler, dessen Interview ich wirklich äußerst unterhaltsam finde, braucht es auch nicht unbedingt. Er würde es heute wohl nicht mehr in die Bundesliga schaffen … Die gesunde Mitte wäre schön! Oder was meint Ihr?
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