Bleibt der Spaß im Jugendfußball auf der Strecke?

Ist es wichtig und richtig, bereits in jungen Jahren SpielerInnen nur auf einer bestimmten Position auszubilden? Wird die Vielfalt und das Ausprobieren dadurch nicht schon frühzeitig eingeschränkt? Kann das Spaß machen, wenn Kinder schon früh in ein System gezwängt werden, ohne zu wissen, wo die Entwicklung noch hingeht? Wäre es für einen Trainer nicht einfacher, Spieler zu haben, die auf verschiedenen Positionen einsetzbar wären? Hilft das Kennen verschiedener Positionen dem Spieler seine Mitspieler besser zu verstehen und das Spiel besser lesen zu können?

Nur ein paar Fragen, die ich mir beim Lesen des nachfolgenden Artikels auf dem Blog von Keep it on the deck.com stelle.

The Secret Parent – Ages ans Positions

Als unser Sohn vor zwölf Jahren mit dem Fußball anfing, hatten er, seine Mannschaftskollegen und das Trainerteam eins: ganz viel Spaß! Und wir Eltern mit ihnen. Natürlich hat sich das Team mit anderen gemessen, hat sich weiterentwickelt, wollte gewinnen und war gefrustet, wenn das nicht immer geklappt hat. Da steckte in allen gesunder Ehrgeiz, aber eben kein Druck. Ich hatte nicht das Gefühl, dass bereits hier Positionen wichtig waren.

Laut DFB soll die Positionsspezialisierung erst ab der C-Jugend beginnen, doch gibt es hierzu unterschiedliche Meinungen, wie Ihr im Artikel von 1x1sport lesen könnt. Ich vermute mal, dass der Spaß bei Spielern im Alter von 8,9 Jahren davon abhängt, wie der Trainer mit diesem Thema umgeht. Oder was meint Ihr? Ab wann sollte mit der Positionsfindung begonnen werden?